Inhouse-Unterweisungen für Elektroberufe
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  Für sicheres Arbeiten an elektrischen Anlagen
Feindrähtige und feinstdrähtige Leiter müssen für den Anschluss vorbereitet werden....

- Fachkunde für die elektrotechnisch unterwiesene Person (Fk EUP) -

Fachinformationen und Grundlagen begrenzte Eingriffe in elektrische Anlagen und Arbeiten in der Nähe von unter Spannung stehender Teile

Unterweisungsdauer: 2 Tage

Unterweisungsform: Präsenz oder Online


Themenbeschreibung:

  • Dieses Seminar dient Unternehmen, die Beschäftigte aus elektrofremden Berufen als elektrotechnisch unterwiesene Person für begrenzte Eingriffe bzw. Arbeiten in elektrischen Anlagen einsetzen wollen.
  • Diese Beschäftigten dürfen nur an elektrischen Anlagen arbeiten, wenn sie eine ausreichende Fachkunde nachweisen können.
  • Das Seminar vermittelt die notwendigen Kenntnisse. Hierzu gehören Informationen über elektrische Grundgrößen, Anlagenteile, wie Bauteile der Elektroinstallation, Kabel und Leitungen, Schaltgeräte, Sicherungen, Leitungsschutzschalter, Fehlerstrom-Schutzschalter, Anschlusstechnik, usw.
  • Kenntnisse über Sicherheitsmaßnahmen für das Arbeiten im spannungsfreien Anlagenzustand an elektrischen Anlagen und Verhaltensregeln an in der Nähe unter Spannung stehenden Teilen werden ebenfalls vermittelt.
  • In Abstimmung zwischen Arbeitgeber und den Elektrofachkräften können jetzt elektrotechnisch unterwiesene Personen begrenzte Eingriffe in elektrischen Anlagen vornehmen.


Warum Sie dieses Seminar besuchen sollten:

  • Nach dem Besuch dieses Seminars ist es möglich, dass Beschäftigte aus den elektrofremden Berufen als elektrotechnisch unterwiesene Person für begrenzte Arbeiten in elektrische Anlagen und Arbeiten in der Nähe unter Spannung stehender elektrischer Anlagen unter Aufsicht einer Elektrofachkraft tätig sein dürfen.
  • Das erforderliche Fachwissen für die Arbeit als elektrotechnisch unterwiesene Person kann sich der Teilnehmer in diesem Seminar aneignen.


Unterweisungsziel:

  • Beschäftigte aus den elektrofremden Berufen werden mit der „Fachkunde für die elektrotechnisch unterwiesene Person“ an den neuen Arbeitsbereich herangeführt, um begrenzte Eingriffe an elektrischen Anlagen durchführen zu können.
  • Das Seminar soll den Arbeitgeber bei der Vermittlung von Fachkunde unterstützen und entlasten.


Teilnehmerkreis:

  • Beschäftigte aus nicht elektrotechnischen Berufen, die als elektrotechnisch unterwiesene Person arbeiten sollen, wie z. B. Pumpenmonteure, Schlosser, Anlagenfahrer, Heizungs- und Klimamonteure, Mitarbeiter von Hausverwaltungen.
  • Die Einstufung zu einer elektrotechnisch unterwiesenen Person ist nur möglich, wenn im Unternehmen eine Elektrofachkraft beschäftigt ist.
  • Diese Elektrofachkraft muss die elektrotechnisch unterwiesene Person arbeitsbezogen unterweisen, beaufsichtigen, die beauftragten Arbeiten kontrollieren.


Bemerkung:

  • Die Einstufung zu einer elektrotechnisch unterwiesenen Person ist nur möglich, wenn im Unternehmen eine Elektrofachkraft beschäftigt ist.
  • Diese Elektrofachkraft muss die elektrotechnisch unterwiesene Person arbeitsbezogen unterweisen, beaufsichtigen, die beauftragten Arbeiten kontrollieren.
  • Ist keine Elektrofachkraft im Unternehmen beschäftigt, kann keine fachliche Überwachung der Arbeiten, die von elektrotechnisch unterwiesenen Personen ausgeführt wurden, erfolgen.
  • Dieser rechtliche Zusammenhang lässt sich erklären, wenn in der DIN VDE 0100 -200 / DIN VDE 0105-100 unter dem Begriff "elektrotechnisch unterwiesene Person" nachgelesen wird.


Unterweisungsthemen:

"Einleitung "

  • Grundsätze
  • der elektrotechnische Laie im Betrieb
  • der Einsatz von elektrotechnisch unterwiesenen Personen
  • Grundsatz für die Fachverantwortung

"Grundlagen der Elektrotechnik"

  • die elektrische Spannung, Stromstärke, Leistung
  • der elektrische Widerstand
  • das Drehstrom-System
  • der elektrische Stromkreis

"Die Gefahr im Umgang mit elektrischen Anlagen"

  • Möglichkeiten elektrischer Gefährdungen
  • Wirkungen des elektrischen Stroms, von Störlichtbögen
  • Unfallbeispiele
  • Vermeidung elektrischer Unfälle
  • Zonen für das Arbeiten an elektrischen Anlagen
  • Verhalten bei Störungen in elektrischen Anlagen

"Kleine Geräte- und Betriebsmittelkunde"

  • Grundsätze
  • Verwendung von Kabeln und isolierten Leitungen
  • Merkmale der Elektroinstallation
  • Schaltgeräte
  • die Überstrom-Schutzeinrichtungen
  • Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen (FI-Schutzschalter)
  • ortsveränderliche Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen (PRCD-S)
  • Anschluss- und Verbindungstechnik

"Werkzeug und Sicherheitsausrüstung"

  • Werkzeug
  • Ausrüstung für den NiederU-Bereich
  • Schilder

"Technische Schutzmaßnahmen (Auswahl)"

  • Schutz durch Schutzarten
  • Schutzklassen
  • NiederU-Netz-Systeme
  • Schutz gegen den elektrischen Schlag
  • Schutz bei Überstrom (Auswahl)
  • Trennen und Schalten

"Prüfungen (informativ)"

  • Prüfübersichten
  • Prüfung von elektrischen Anlagen (Auswahl)

"Verantwortlichkeiten"

  • Pflichten gemäß dem Arbeitsschutzgesetz - ArbSchG (Auswahl)
  • Beschäftigte aus den elektrofremden Berufen
  • Beschäftigte aus den elektrotechnischen Berufen
  • der Anlagenbetreiber
  • vorübergehende Unterbrechung der Arbeit
  • Abschluss von Instandhaltungsarbeiten

"Das sichere Arbeiten an und in der Nähe elektrischer Anlagen"

  • allgemeine Anforderungen
  • Arbeiten im spannungsfreien Zustand
  • Arbeiten in der Nähe unter U stehender Teile 

"Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) - Vorschriften"

  • DGUV Vorschrift 1 - Grundsätze der Prävention - Auswahl
  • DGUV Vorschrift 3 - Elektrische Anlagen und Betriebsmittel
  • Einhaltung von Vorschriften: Vorteile für jeden Beschäftigten

"Zusammenfassung: Arbeiten an elektrischen Anlagen und Geräten"

"Begrifflichkeiten"

  • für das Errichten elektrischer Anlagen
  • für das Betreiben elektrischer Anlagen

"Schlusswort"


Referent: Burkhard Henski, Dipl.-Ing. (FH) für Elektroenergieanlagen, VDE


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